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Nach der Mindener Fürstenhochzeit: Szenen einer (gar nicht so) mittelalterlichen Ehe als MT-Comic

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Nach der Fürstenhochzeit: Szenen einer gar nicht so mittelalterlichen Ehe, demnächst als MT-Comic. Repro: TBM

 

Im Jahr 1168 wurden der Welfenherzog Heinrich der Löwe und Königstochter Mathilde von England im Dom zu Minden getraut. 850 Jahre später hat die Minden Marketing GmbH soeben die Fürstenhochzeit neu inszenieren lassen. Am vergangenen Wochenende bündelte sie rund um eine entsprechende Theateraufführung gleich eine ganze Reihe von historisch angehauchten Veranstaltungen – getreu ihrem Motto „Geschichte neu erleben in Minden“.

Geschichte – in diesem Fall allerdings wohl eher Geschichtchen – rund um Heinrich und Mathilde neu erleben lässt ab Donnerstag dann auch das Mindener Tageblatt. Und zwar auf augenzwinkernde und (Achtung: Warnhinweis für Fehlersucher!)  keineswegs historisch korrekte Art: Auftritt „Heinrich“, der Zeitungscomic.

Mit der geschichtlichen Exaktheit nimmt es Zeichner und Autor Mario Valentinelli dabei nicht ganz so genau. Bei ihm liefert das Mittelalter nur die pittoreske Kulisse für eher moderne, zumindest zeitlos menschliche Geschichten rund um die Protagonisten. Sein Heinrich muss sich im Ehealltag ebenso wie im Wirtshaus oder auf dem Kampfplatz behaupten. Er hat so seine Not mit dem Personal und den räuberischen Verwandten, pflegt eine eigene Ess- und Körperkultur und pflegt ein eher eigenwilliges Verhältnis zu Alkohol- und Medien(!)konsum.

Auch die anderen Haupt- und Nebenfiguren haben, jede für sich, so ihre Eigenheiten. Etwa die im französischen Aquitanien aufgewachsene und deshalb stets um ein bisschen mehr Kultur am in dieser Hinsicht eher derben braunschweigischen Hof bemühte Gattin Mathilde, dies es nicht immer einfach hat im niedersächsischen. Da wären auch noch der Kampfkoloss Schwarzer Ritter, der Journalist Peter Scholl vom Turm, Leibgardenchef Haudrauf von Glokkow oder der Ritter-Azubi Hartwig vom Kleefelde, der schon zweimal durch die Ritterprüfung fiel. Nicht zu vergessen natürlich der berühmte Löwe, übrigens ein Mitbringsel von einer Pilgerfahrt. Alles in Allem: Schmunzeln garantiert.

Valentinelli, 1963 in Hannover geboren und inzwischen als freiberuflicher Illustrator mit seiner Familie in Rostock ansässig, lebte viele Jahre in Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen. Hier entstand die Idee für die Comic-Figur Heinrich, die mit dem historischen Vorbild allerdings nicht viel mehr gemein hat als ein hohes Maß an Eigenwilligkeit.

Der intelligent gemachte und aufwendig gestaltete Strip wurde bisher in Zeitungen in Peine, Braunschweig, Stadthagen, Rosenheim sowie in einer deutschsprachigen Zeitung in Moskau veröffentlicht. Jetzt nimmt das MT die Inszenierungen rund um das Jubiläum „850 Jahre Fürstenhochzeit“ zum Anlass, die gut 100 Folgen in regelmäßigen Abständen am Fuß der Seite Zwei abzudrucken, zunächst zweimal, vom Herbst an dann einmal pro Woche. So hat die – bildlich ohnehin nur in einer ziemlich fragwürdigen Phantasie des Minden-Malers Fritz Grotemeyer überlieferte – Fürstenhochzeit, im Gegensatz wohl zu ihrem historischen Vorbild, diesmal zumindest zeitlich etwas nachhaltigere Folgen für die Weserstadt… ;-)

Die jeweils aktuelle Folge des Strips wird auch auf MT.de zu sehen sein

Von Christoph Pepper, Herausgeber

Dramatis Personae

Haupt- und Nebenfiguren. Repro: TBM


„Neues aus der Unernehmensgruppe J.C.C. Bruns: Die nächste „johann!“-Ausgabe ist da“

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Die Juni-Ausgabe des Johann! Hier in der ePaper-Ansicht. Fotos: MT

Die Juni-Ausgabe des Johann! Hier in der ePaper-Ansicht. Fotos: MT

Abteilungsübergreifende Projekte, zukunftsweisende Entwicklungen und gemeinsame Aktivitäten: Die neueste Ausgabe des „johann!“ bietet wieder einen bunten Themenmix aus der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns.

Die Titelgeschichte des „johann!“ widmet sich der Wiedereröffnung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am 8. Juli. Verschiedene Abteilungen und Tochterfirmen begleiten dieses regional bedeutsame Ereignis mit vielfältigen Maßnahmen – vom Hochglanz-Magazin über die Internetseite www.kaiser-wilhelm-porta.de bis hin zur redaktionellen Berichterstattung im MT und der Verlosung von Eintrittskarten für die Eröffnungsfeier.

Seit dem 1. Juni hat das Mindener Tageblatt einen neuen Chefredakteur. Im Interview mit dem „johann!“ erzählt Benjamin Piel von seinen ersten Eindrücken von Minden und den Ostwestfalen, vom Projekt #200in365 und von der Zukunft der lokalen Berichterstattung.

Wie sehr die digitale Transformation Arbeitsprozesse verändert hat, zeigt sich auch in der Bruns Druckwelt. Hier setzt man verstärkt auf vernetzte, automatisierte Abläufe, um die Produktion flexibler und kostengünstiger zu gestalten. Der „johann!“ stellt dar, wie „Print 4.0“ in der Bruns Druckwelt funktioniert.

Fünf Mitarbeiter der Unternehmensgruppe zählten Anfang Mai zu den Glücklichen, die im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements „Bruns aktiv“ einen der begehrten Plätze für ein Fahrsicherheitstraining ergattern konnten. Unter dem Motto „Sicher und gelassen ankommen“ lernten die Teilnehmer ihre Fahrzeuge besser kennen und konnten – auch als „alte Hasen“ – viele neue, nützliche Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.

Die redaktionelle Umsetzung des 24-seitigen Magazins erfolgte durch die hauseigene Corporate Publishing-Tochter Bruns Medien-Service (BMS). Der „johann!“ wird Mitarbeitern und einem ausgesuchten Kundenkreis als gedruckte Ausgabe zugestellt. Auch in der Geschäftsstelle des MT in der Obermarktstraße 26 kann man das Magazin zu den üblichen Geschäftszeiten kostenlos mitnehmen. Darüber hinaus steht es digital auf MT.de als eMag sowie als Magazin in der App „MT Digital” zur Verfügung.

Von Stephanie Klusmann, Brunsmedienservice

DPA erwirtschaftet auch 2017 solides wirtschaftliches Fundament für die Beschaffung unabhängiger und seriöser Nachrichten

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Die Berichte von Chefredakteur Sven Gösmann (links) und dem Vorsitzenden der Gecshäftsführung Peter Kropsch gehörten zu den wesentlichen Tagesordnungspunkten der DPA-Gesellschafterversammlung. Wer genau hinsieht, stellt fest, dass auch der MT-Blog „MT Intern“ im Vortrag der Geschäftsführung vorkam, zumindest bildlich … Fotos: Christoph Pepper

„Seriöse, fundierte Fakten sind im Kampf gegen Manipulation, Desinformation und Irrtum in der Welt der Nachrichten wichtiger denn je!“ Das sagte DPA-Chefredakteur Sven Gösmann bei der Gesellschafterversammlung der Deutschen Presse-Agentur, die heute morgen in Hamburg stattfand. Die größte Nachrichtenagentur Deutschlands ist eine der weltweit wenigen Nachrichtenagenturen, die nicht staatlich kontrolliert oder in privatem Unternehmensbesitz ist. Stattdessen gehört sie gemeinschaftlich 180 deutschen Gesellschaftern aus dem Tageszeitungs- und sonstigen Medienbereich (darunter auch der MT-Verlag J.C.C. Bruns), die gleichzeitig auch ihre Kunden sind.

Mit der weiteren Verbesserung der zahlreichen Dienste der Agentur, der Schaffung eines Verifizierungs-Teams und eines Social-Media-Monitoring-Teams, so Gösmann weiter, reagiere die DPA auf die Herausforderungen der Medienwelt. Mit diesen neuen redaktionellen Strukturen will die Agentur noch mehr Schnelligkeit und Sicherheit im Hinblick auf Informationen aus Sozialen Netzwerken und anderen Online-Quellen garantieren. Experten in der Redaktion sorgen dafür, dass erste Signale nachrichtenrelevanter Geschehnisse sofort erkannt, eingeordnet und überprüft werden, um ohne Zeitverlust zuverlässig zu berichten.

Gleichzeitig arbeite DPA daran, die von der Agentur verbreiteten Informationen noch stärker auf den Nutzen ihrer Medienkunden im Hinblick wiederum auf den Nutzwert für deren Leserinnen und Lesern sowie sonstigen Nutzern zu optimieren – auch im Blick auf konkreten Informationsgehalt und Verständlichkeit. Auch Personalrekrutierung, innere Organisation und die Ausbildung im Volontariat würden neu strukturiert.

„Die schnelle und oft disruptive Entwicklung der Medienbranche stellt uns vor große Herausforderungen„, sagte Peter Kropsch, Vorsitzender der DPA-Geschäftsführung, auf der Gesellschafterversammlung. Eine Innovations-Offensive und eine noch engere Vernetzung mit den Kunden sei das Rezept dafür. Als Beleg nannte er unter anderem die Tochterfirma DPA-Infocom , die ein Rekordergebnis einfuhr. Sie ist spezialisiert auf multimediale Informationsdienstleistungen für digitale Medien.

Außerdem hatte die Agentur im vergangenen Jahr den Social-Media-Monitoring-Service Buzzrank übernommen und ist damit in einem für sie neuen Produktsegment tätig. Die Tochtergesellschaft News Aktuell, die Dienstleistungen für die Kommunikationsbranche anbietet, erwirtschaftete ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zum Gesamterfolg der DPA-Gruppe.

Kropsch betonte bei der Vorstellung des Ergebnisses einmal mehr, dass der kooperative Gesellschaftszweck des Unternehmens eben nicht in der Erzielung maximaler Gewinne im Sinne eines „Shareholder Value“ bestehe, sondern im Sinne eines „Member Value“ vorrangig dem Ziel diene, die Beschaffung unabhängiger und seriöser Nachrichten auf der Basis eines wirtschaftlich tragfähigen Fundaments zu ermöglichen.

Inmitten des rasanten Wandels in der Medienbranche hat die Gruppe den Umsatz im vergangenen Jahr erneut leicht steigern können. Sie Der erwirtschaftete 136,7 Millionen Euro  (2016: 136,2 Mio Euro).  Die Deutsche Presse-Agentur GmbH als Kerngesellschaft des Konzerns hat mit 93,6 Millionen Euro ihr hohes Umsatzniveau gehalten (2016: 94 Mio Euro), der Gewinn blieb mit 1,2 Millionen Euro (2016: 1,4 Mio Euro) nahezu stabil.

Information Deutsche Presseagentur (DPA)

Die Deutsche Presse-Agentur (DPA) wurde 1949 gegründet und gehört zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. DPA beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte, Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international tätige Agentur berichtet DPA in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Arabisch. Rund 1000 Journalisten arbeiten von mehr als 160 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter  sind 180 deutsche Medienunternehmen. Die Redaktion arbeitet nach den im DPA-Statut festgelegten Grundsätzen: Unabhängig von Weltanschauungen, Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. Die Zentralredaktion unter der Leitung von Chefredakteur Sven Gösmann befindet sich in Berlin. Die Geschäftsführung um ihren Vorsitzenden Peter Kropsch ist am Unternehmenssitz in Hamburg tätig. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist David Brandstätter (Main-Post, Würzburg).

Text: DPA, Christoph Pepper (MT)

 

Klinikum-Umbau: Hier können Sie mit der MT-Redaktion darüber reden

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Henning Wandel und Monika Jäger. MT- (© Foto: Alex Lehn)

Henning Wandel und Monika Jäger. MT- (© Foto: Alex Lehn)

Altersmedizin nach Lübbecke? Entbindungen nur noch in Minden? Völliger Aufgaben-Umbau des Rahdener Krankenhauses? Die Mühlenkreiskliniken planen teils einschneidende Veränderungen, und die Menschen in der Region sind verunsichert, ärgerlich, aufgebracht.

Inzwischen formiert sich der Widerstand – etwa in der Facebook-Gruppe „Gegen die Pläne des MKK-Vorstandes: Der Zerstörung unserer Krankenhäuser“, die am heutigen Donnerstag zum Gründungstreffen eines Aktionskomitees in Rahden, Hotel Westfalenhof, 17 Uhr, aufgerufen hat. Ein weites Mitglied organisiert gerade eine Mahnwache.

Und was denken MT-Leser? Welche Fragen, Sorgen, Bedenken oder Hoffnungen verbinden sie mit diesem Thema? „Reden wir drüber“: Nach diesem Motto lädt die MT-Redaktion am kommenden Freitag, 22. Juni, von 14 bis zirka 16 Uhr zu Gesprächen vor der MT-Redaktion an der Obermarktstraße ein.

Lokalchefin Monika Jäger und Henning Wandel, stellvertretender Lokalchef, sowie Chefredakteur Benjamin Piel freuen sich auf viele anregende Diskussionen. Sie wollen Fragen und Meinungen sammeln, die Gedanken und Erwartungen der Gesprächspartner notieren, und diese werden auch im MT, auf der Homepage MT.de und in Social Media-Kanälen veröffentlicht. Wer nicht selbst dabei sein kann, kann gerne auch eine Mail schreiben an lokales@mt.de, Betreff: „MKK – Reden wir drüber“.

Beiträge stehen dann zeitnah in der Zeitung und im Internet. Spezifische Sachfragen wird die Redaktion an den Vorstand der Mühlenkreiskliniken weiterleiten und in Folge dann über die Antworten berichten.

„Entscheider und Politiker haben wir nicht extra eingeladen, aber auch die können natürlich gern kommen und mit uns reden“, so Jäger. „Uns kommt es an diesem Nachmittag aber vor allem auf das Gespräch mit den Menschen vor Ort an.“

MT verlost 15 Karten für Exklusivbesuch beim Kaiserdenkmal

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Oberirdisch ist von dem neuen Besucherzentrum und dem Restaurant in der äußeren Ringterrasse am Kaiser-Wilhelm-Denkmal nur wenig zu sehen. MT- (© Foto: Alex Lehn)

Oberirdisch ist von dem neuen Besucherzentrum und dem Restaurant in der äußeren Ringterrasse am Kaiser-Wilhelm-Denkmal nur wenig zu sehen. MT- (© Foto: Alex Lehn)

Die Zahl der Interessenten überstieg bei Weitem die Zahl der Tickets für die Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am 8. Juli. 15 MT-Leser bekommen aber eine neue, exklusive Chance: Sie können am Montag, 2. Juli um 15.30 Uhr als erste das neue Besucherzentrum und das Restaurant in der äußeren Ringterrasse besichtigen. Bauleiter Matthias Gundler, Prokurist der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV), und Frank Tafertshofer, Pressesprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), werden die Gruppe durch den Neubau führen.

Rund 16 Millionen Euro hat der LWL in die Sanierung investiert. Die war nötig geworden, weil Sparmaßnahmen beim Bau schon kurz nach der Eröffnung des Denkmals 1896 zu Schäden an der äußeren Mauer geführt hatten. Weitere, gravierende Schäden entstanden, als die Briten 1946 Stollen im Wittekindsberg sprengten, in denen KZ-Häftlinge Rüstungsgüter produzieren mussten. Ein Teil der Ringmauer war eingestürzt. Über Jahrzehnte sorgte allein ein Geländer für den sicheren Abstand der Besucher vom Abgrund.

2013 beschloss der LWL die Sanierung. Weil von Anfang an klar war, dass hier gründlich gearbeitet werden musste, entstand die Idee, die neue Gastronomie nicht wieder am Parkplatz zu errichten, sondern sie in der Terrasse zu versenken und ihr ein Besucherzentrum zur Seite zu stellen.2015 wurde zunächst der instabile Baugrund abgetragen und 270 Mikrobohrpfähle in den Felsen getrieben. Diese Gründungsarbeiten verteuerten das Projekt um etwa vier Millionen Euro, wie LWL-Direktor Matthias Löb Anfang des Jahres bei einem ersten Presserundgang betonte.

Der Grundstein für den Neubau legten Löb und Bauministerin Barbara Hendricks am 15. September 2016. Nun steht der Bau kurz vor der Vollendung. Das Besucherzentrum soll am 2. Juli bereits weitgehend eingerichtet sein, wenn 15 MT-Leser als erste die neuen Räume in Augenschein nehmen dürfen und zum ersten Mal die Aussicht aus den Panoramafenstern und von der Außenterrasse genießen können.

Die offizielle Eröffnung folgt sechs Tage später, am Sonntag, 8. Juli. Ab 13 Uhr startet der Bus-Shuttle für 3500 Besucher, die Tickets gewonnen haben. Die Zufahrtsstraße zum Denkmal wird gesperrt, aber die Wanderwege bleiben für Fußgänger geöffnet, berichtete LWL-Pressesprecher Frank Tafertshofer.

Für die exklusive Führung durch den Neubau am Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Montag, 2. Juli, um 15.30 Uhr verlost das MT 15 Einzelkarten. Wer ein Ticket gewinnen möchte, sollte heute zwischen 6 und 18 Uhr das Aktionstelefon (0 13 78) 60 60 60 anrufen. Ein Anruf aus dem Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkpreise können höher sein. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

Von Ursula Koch, Kulturredaktion

Nachwuchs bei den MT-Störchen: „Sven oder Svenja“

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Top-Ausblick: Von dem Horst an der MT-Druckerei kann der Jungstorch die bekanntesten Landmarken der Region sehen – links der Fernsehturm, rechts das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. (© Bense)

Durch eine enge Metallröhre senkrecht nach oben zu klettern, ist nicht jedermanns Sache. 28 Meter Meter sind es bis nach oben zum Horst. Dr. Alfons Bense ist wie immer gut vorbereitet. Routiniert legt der Storchenvater einen Auffanggurt um, wie er auch beim Klettern oder Bergsteigen üblich ist. Wie Spiderman klettert er dann die schmale Leiter hinauf, um den Storchennachwuchs auf dem Horst der MT-Druckerei zu beringen. Der ist jetzt genau im richtigen Alter, nämlich viereinhalb Wochen. „Jetzt funktioniert der Totstellreflex noch”, sagt Bense. Bis zu einem gewissen Alter fallen die Jungstörche in die so genannte Akinese. Sie stellen sich dann ganz einfach tot und tun so, als ob sie die Eindringlinge gar nicht bemerken. So kann das Beringen ohne Schaden für die Storchenkinder vorgenommen werden.

 

 

Verleger Sven Thomas und Dr. Alfons Bense haben den Jungstorch gemeinsam beringt. Foto: Marc-Alexander Misell/pr (© Misell/pr)

Seit vielen Jahren ist Dr. Bense für die Beringung der Zugvögel zuständig. Mit Hilfe der Ringe erfahren Wissenschaftler und Naturschützer Details über die Herkunfts- und Zielgebiete der Zugvögel. sowie deren Zugrouten. Heute hat er zwei Helfer bei dem Job: MT-Verleger Sven Thomas klettert mit hoch. Er freut sich, dass es jetzt erstmals Nachwuchs gibt in der 2011 errichteten Nisthilfe auf dem Logoturm des Büro- und Druckzentrums am Trippeldamm. Der Dritte im Team ist Marc-Alexander Misell, Betriebstechniker bei der Bruns Druckwelt. Er war ist schon öfter den Turm hochgestiegen und empfiehlt: „Man sollte schon einigermaßen trittsicher sein.” Und schwindelfrei.

Vorsprung durch Technik: MT-Fotograf Alex Lehn hat die Drohne dabei und kann mit der Fernsteuerung am Boden bleiben. Während die Anderen noch ihre Kletterausrüstung zurecht zurren, liefert ihm die Kamera der Drohne schon erste Eindrücke aus dem Horst über dem Druckzentrum. Obwohl der Wind ziemlich kräftig ist an diesem Juniabend, halten die vier Rotoren die Drohne erstaunlich stabil in der Luft. Obwohl sie brummt wie ein überdimensional großes Insekt, lässt sich der alte Storch zunächst nicht stören. Stoisch bleibt er beim Nachwuchs. Vor dem Hintergrund, dass sich Dr. Bense schon so lange um die Vögel im Kreisgebiet kümmert, überrascht es nicht, dass er die Eltern persönlich kennt: „Das Männchen trägt den Ring links oben und wurde am 29. Mai 2015 in Hille-Holzhausen beringt”, hat er sich notiert. „Das Weibchen trägt den Ring rechts oben und wurde am 26. Mai 2016 in Todtenhausen beringt.” Dass Störche in ihre Heimatregion zurückkehren, sei nicht ungewöhnlich.

Vorsprung durch Technik: Die Drohne ermöglicht den Blick von oben auf den Horst am Druckzentrum Trippeldamm. Wer sie lenkt, kann am Boden bleiben. MT-Foto: Alex Lehn (© Lehn)

Welches Geschlecht der Nachwuchs hat, ist noch unklar. „In diesem Alter wäre eine Endoskopie erforderlich, um das Geschlecht zu bestimmen”, erklärt Dr. Bense. Folglich gibt es auch noch keinen Namen. für den Nachwuchs. Spontan machte „Sven oder Svenja” als Vorschlag die Runde. Wichtiger ist aber der Code am Plastikring, der auch mit dem Fernglas abgelesen werden kann: Neben dem Kürzel DEW (Deutschland Vogelwarte Wilhelmshaven) steht eine individuelle Zahlenkombination. Egal wohin es den Jungvogel verschlägt – er kann immer wieder sicher identifiziert werden.

„Hauptsache gesund!” Das Prinzip gilt auch für den Storchennachwuchs. Das ist aus zwei Gründen nicht selbstverständlich. Erstens machte die anhaltende Trockenheit den Vögeln zu schaffen. Denn dann verschwinden die Regenwürmer als wichtige Nahrungsquelle tief im Boden und sind selbst mit langem Schnabel kaum zu erreichen. Zum anderen ist das weibliche Tier erst zwei Jahre alt. Das erhöhte ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass die Brut misslang. Tatsächlich überlebte nur einer der drei Jungstörche.

Ein Video ist unter MT.de zu finden.

Die Autorin ist erreichbar unter(05 71) 882 231 oder Anja.Peper@MT.de

Von Anja Peper, Lokalredaktion

Fahrsicherheitstraining im Rahmen von “J.C.C. Bruns aktiv” war ein voller Erfolg

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Achtung Aquaplaning: Auch das sichere Fahren bei regennasser Fahrbahn war Teil des Fahrsicherheitstrainings. Foto: Horst Schmidt/stock.adobe.com

Was haben eine Coladose und eine Vollbremsung gemein? Mehr, als sich auf den ersten Blick erschließt. Das erfuhren die fünf Teilnehmer des Fahrsicherheitstrainings unter dem Motto „Sicher und gelassen ankommen“ aus der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns Anfang Mai. Organisiert hatte es die Arbeitsgruppe Bruns aktiv im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Kooperationspartner war die Berufsgenossenschaft ETEM. Seminarort war das Verkehrssicherheitszentrum in Sennestadt.

Viele Unfälle geschehen, weil das, was passiert, völlig unerwartet kommt. Das gilt natürlich auch – und gerade – im Straßenverkehr. Permanente Aufmerksamkeit und Konzentration sind aber nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, sein Fahrzeug sicher zu beherrschen, dessen Reaktion in unterschiedlichen Situationen einschätzen zu können und zu wissen, was man im Falle eines Falles tun muss.

Apropos Fahrzeugbeherrschung. Bei diesem Stichwort denkt so mancher vielleicht an die klassische „Rockford-Wende“ aus Film und TV-Serien oder die ultracoolen Drifts von Ken Block auf YouTube. Für den normalen Auto-Alltag verhält sich die Sache deutlich weniger spektakulär. Denn Fahrzeugbeherrschung fängt schon beim richtigen Sitzen an, wie die drei bunt gemischten, je zwölfköpfigen Teilnehmergruppen erfuhren.

Lässig die Sitzlehne Richtung Rückbank zu kurbeln und die Kopfstütze als Schlummerrolle in den Nacken zu schieben, ist eine ganz schlechte Idee, wenn man fahren und nicht gerade ein Nickerchen auf dem Rastplatz machen will. Also: möglichst aufrecht sitzen, sodass man die Handgelenke bei der Trockenübung oben auf dem Lenkradkranz ablegen kann. Beim Gurt darauf achten, dass er sauber über die Schulter verläuft und nicht am Hals scheuert. Stramm ziehen nicht vergessen, denn ein lascher Sicherheitsgurt kann nicht richtig wirken. Und: Wer richtig sitzt, fühlt sich mit seinem Fahrzeug intensiver verbunden.

Während das richtige Sitzen für die meisten Teilnehmer bereits eine Selbstverständlichkeit war, sah es beim Thema „Gefahrenbremsung“ schon ganz anders aus. Nicht nur Führerscheinneulinge, sondern auch alte Hasen gaben zu, (gottlob) noch nie in die Verlegenheit gekommen zu sein, so richtig mit Kraft und Karacho in die Eisen steigen zu müssen. „Das macht man so, als wollte man eine Getränkedose mit dem Fuß zerstampfen“, erläuterte der Instruktor. Klar, dass dieser Punkt ebenfalls geübt wurde. Und zwar auf (zur Reifenschonung) gewässerter Asphaltpiste ebenso wie auf einer speziellen Gleitfläche, die etwa einer festgefahrenen Schneedecke entsprechen soll.

Während die Fahrzeuge –vom Kleinwagen über Mittelklasse-SUVs bis zum Bulli, egal ob mit Sommer-, Winter- oder Allwetterreifen – auf Asphalt bei lehrbuchgerechter Gefahrenbremsung aus 30, 50 und 60 Kilometern pro Stunde alle jeweils recht ähnlich abschnitten, waren die Unterschiede auf dem nassen Kunststoffuntergrund geradezu gigantisch. Hier machten sich die unterschiedlichen Reifenarten bemerkbar. Wenig überraschend schnitt ein Minivan mit Winterreifen bei diesen Bremstests gut ab, während ein Kompaktwagen mit Sommerpneus trotz moderaten Tempos erst nach der langen Gleitfläche zum Stehen kam.
Bremsen und dabei Hindernissen auszuweichen sowie Fahren auf rutschiger und griffiger Kreisbahn mit und ohne elektronische Stabilitäts- und Traktionshilfen wurden ebenso geübt wie Slalomfahren. Auch hier gab es bei den Teilnehmern so manches Aha-Erlebnis.

Apropos Slalom. Wer meint, er sei absolut multitaskingfähig, sollte sich folgende Übung einmal zu Gemüte führen: Nachdem die Teilnehmer den Kurs um die orangefarbenen Pylone Runde um Runde immer noch ein bisschen flotter gemeistert hatten, kamen über Funk neue Instruktionen. „Rechtskurve, rechts blinken. Linkskurve, links blinken“, hieß es zunächst. Das ging noch ohne Probleme. Deutlich schwieriger wurde es im Anschluss. Rechtskurve, links blinken. Linkskurve, rechts blinken. Die „Fahrschüler“ fuhren gleich merklich langsamer. Noch langsamer wurde es dann, als es hieß: „Linkskurve, Warnblinker einschalten. Rechtskurve, Nebelschlussleuchte einschalten.“ Die Übung zeigte, dass es keine gute Idee ist, beim Autofahren noch alles Mögliche nebenbei zu erledigen.

Was ebenfalls keine gute Idee ist, zeigte der Übungsleiter in einem Theorieteil zum Thema Ladungssicherung anhand von Fotos. Und dabei war der im Kofferraum eines Kombis ungesicherte, umhergeflogene und ausgelaufene 20-Liter-Farbeimer noch die weniger schlimme Variante. Ein anderes Beispiel zeigte einen Stapel auf einem Anhänger, dessen oberste Holzplatte sich bei einer scharfen Bremsung gelöst und durch Heck- und Frontscheibe des Zugfahrzeugs hindurchgerutscht war. Der Fahrer habe großes Glück gehabt und sei unverletzt aus seinem Wagen gekommen. Wer im Auto etwas transportiert, sorgt am besten für Formschluss und packt etwa die Laptoptasche in den Fußraum zwischen Vordersitz und Rückbank, schiebt die Getränkekästen im Kofferraum an die vordere Bordwand und hat auch eine Anti-Rutsch-Matte zur Hand. Auf speziellen Sicherungsgurten muss zudem angegeben sein, für welche Lasten sie ausgelegt sind.

Alles in allem haben die Teilnehmer von diesem Angebot profitiert und neue Erfahrungen gesammelt, die für Dienst- und Privatfahrten nützlich sind.

Von Harald Fichtner, Brunsmedienservice

MT-Stadtgespräch: Stimmungstest zur Multihalle

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Auf dem Gelände zwischen Bahnhofskaserne und Gleisen (ehemaliger Güterbahnhof) könnte eine Multifunktionshalle entstehen (rot markierter Bereich) – je nachdem, was die Machbarkeitsstudie sagt. Foto: Stadt Minden (Archiv) (© Stadt Minden)

Mit der Empfehlung des Bürgermeisters kam die Ernüchterung in Sachen Multifunktionshalle. Nach einem zähen Bewertungsprozess hatte Michael Jäcke (SPD) empfohlen, das Millionenprojekt nicht umzusetzen. Zu teuer, zu wenig Potenzial und kein Betreiber in Aussicht – so die Hauptargumente. Und doch zeigte die Debatte im Rat, dass eine Mehrheit grundsätzlich gerne für eine neue Halle auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs stimmen würde. Vorausgesetzt, es finden sich Lösungen für die drängendsten Probleme.

Noch sind rund zwei Wochen Zeit, bis der Mindener Rat über den Bau abstimmen soll. Zeit für eine Zwischenbilanz. Das MT lädt dazu am Sonntag, 1. Juli zu einem Stadtgespräch ins Fort A ein, wo die Tucholsky-Bühne am Vorabend mit ihrem neuen Stück Premiere feiert. In „Unser bestes Stück“ geht es passenderweise um die Suche nach einem Veranstaltungsraum. Damit ist der Ton für die Diskussion gesetzt.

Mit dabei sind neben den politischen Akteuren, Mindens Bürgermeister Michael Jäcke und Landrat Dr. Ralf Niermann, vor allem auch die möglichen Nutzer der Halle aus Sport, Kultur und Unterhaltung: der Konzertveranstalter Hans Stratmann aus Bielefeld, GWD-Geschäftsführer Markus Kalusche, Iris Niermeyer von den Landfrauen, Eduard Schynol von der Tucholsky-Bühne und stellvertretend für die Bewohner im Quartier die Kommunalpolitikerin Edith von Wrisberg. Schließlich wollen die MT-Moderatoren Monika Jäger, Henning Wandel und Chefredakteur Benjamin Piel auch die Verwaltungsseite beleuchten und mit Kämmerer Norbert Kresse, dem Baubeigeordneten Lars Bursian und Kreis-Baudezernent Lutz Freiberg sprechen. Nach der Diskussion ergibt sich dann vielleicht schon ein etwas klareres Bild – wenn die Vertreter des Mindener Rats sich auf der Bühne positionieren.

Für Bewegung könnten eventuell die Zahlen zur Kampa-Halle sorgen. Die Politik hatte die Informationen zum jährlichen Defizit ebenso eingefordert wie das MT. Doch das Ergebnis hilft noch nicht wirklich weiter – denn die Zahlen sind kaum miteinander zu vergleichen. Im jährlichen Verlust der Kampa-Halle von durchschnittlich rund 540 000 Euro ist zum Beispiel die Schulnutzung kaum herauszurechnen. Dem gegenüber steht ein prognostiziertes Betriebsdefizit einer neuen Multihalle von gut 820 000 Euro im Durchschnitt der kommenden 40 Jahren. In den ersten 20 Jahren jedoch wäre der Betrieb sogar günstiger als die alte Halle an der Hahler Straße. Je weiter der Blick in die Zukunft, desto unschärfer die Prognose.

Auch darüber wird am Sonntag und in den kommenden Tagen bis zum Ratsentscheid am 12. Juli gesprochen werden, ebenso über einen möglichen Bürgerentscheid. Im Fort A sollen die Gäste nicht nur mitdiskutieren, sondern auch ihre Stimme abgeben dürfen. Das Ergebnis wäre zwar nicht repräsentativ, aber möglicherweise dennoch aufschlussreich. Und bestimmt ein neuer Impuls auf dem Weg zur Entscheidung.


MT Premium Magazin erscheint – Neue Aktionen für MT-Karteninhaber

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Das MT Premium-Magazin – Juli 2018

Im neuen Premium-Magazin werden unter anderem neue Tankstellen-Marktpartner, ein Kurztrip in die altehrwürdige Universitätsstadt Heidelberg, exklusive Ticketverlosungen, wie z. B. Kim Wilde in Hannover, die Musical Night auf der Portabühne sowie für das Gartenfest Corvey in Höxter, vorgestellt. Für ausgewählte Veranstaltungen des Stadttheaters Minden gibt es auch in der Saison 2018 / 2019 wieder Preisvorteile mit der MT-Karte. Eine Übersicht im Magazin zeigt, für welche. Sonderkonditionen bietet auch der Golfclub Rehburg-Loccum, der neuer Marktpartner der MT-Karte ist.

Das Premium-Magazin finden Sie auch hier als eMag.

Interview: Leidenschaft fürs Lokale – Benjamin Piel als neuer Chefredakteur des Mindener Tageblatts gestartet

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„#200in365“: Piel (m.) im Gespräch mit Stefan Grabowsky (l.), zweiter Vorsitzender des Sportvereins SVKT 07 und Vereinsmitglied Heinz-Dieter Böttger (r.). Ehrenamtliche der SVKT 07 errichten einen Anbau mit Umkleiden und Duschen. Foto: Uwe Schulze

Seit dem 1. Juni ist Benjamin Piel neuer Chefredakteur des Mindener Tageblatts. Piel, Jahrgang 1984, tritt die Nachfolge von Christoph Pepper an, der nach fast 27 Jahren an der Spitze der Redaktion die operative Verantwortung an seinen Nachfolger übergibt und sich künftig auf die gemeinsame Herausgebertätigkeit mit den Verlegern Sven und Rainer Thomas konzentrieren wird.

Pepper bedankte sich bei der Redaktion, den Mitarbeitern der anderen Abteilungen sowie ausdrücklich auch bei den Verlegern für die langjährig gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Sven Thomas begrüßte Benjamin Piel als künftigen Mitgaranten der publizistischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit des Traditionstitels Mindener Tageblatt (seit 1856) und seines Verlagshauses J.C.C. Bruns (gegründet 1834). Piel, selbst mehrfach preisgekrönter Journalist und einer der Vordenker der aktuellen Orientierungsdebatte im deutschen Lokaljournalismus, solle die ebenfalls gerade erst wieder ausgezeichnete MT-Redaktion mit journalistischer Qualität und Leidenschaft fürs Lokale in die Zukunft führen, unterstrich Thomas gegenüber der Redaktion.

In Minden und beim MT angekommen: Piel (m.) bei der täglichen Redaktionskonferenz. Mit im Bild: Nachrichtenredakteur Ulrich Geisler (links) und Fotograf Alex Lehn. Foto: Monika Jäger

Im Interview mit dem johann! spricht Benjamin Piel über seine ersten Eindrücke von Minden, das Projekt„#200in365“ und das MT im Jahr 2044.

Herzlich willkommen in der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns und in Minden. Kannten Sie Minden bereits vorher oder war die Stadt für Sie Neuland?

Ich hatte bisher mit Minden keinerlei Berührungspunkte. Insofern ist der Neustart für meine Familie und mich auch ein kleines Abenteuer. Da der Vorlauf bis zum 1. Juni relativ lang war, hatte ich genügend Zeit, um zu recherchieren und mich auf Minden einzustimmen. Dazu zählte natürlich auch die tägliche intensive Lektüre des MT auf allen seinen Kanälen.

Welchen ersten Eindruck haben Sie von Minden und den Menschen in der Region?

Verglichen mit dem ländlich geprägten Landkreis Lüchow-Dannenberg, ist Minden städtisch. Vor den Ostwestfalen hatte man mich gewarnt. „Die gehen zum Lachen in den Keller“ – dieser Satz kam eigentlich immer. Aber das trifft nicht zu. Ich habe die Menschen hier bisher sehr aufgeschlossen und freundlich erlebt.

Schon als Schüler sammelten Sie Ihre ersten journalistischen Erfahrungen bei Lokalzeitungen. Was haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen, das auch heute noch für Ihre Arbeit relevant ist?

Die Erkenntnis, wie wichtig die Nähe zu den Menschen vor Ort ist. Ein Lokalmedium muss offen für die Menschen sein. Wir dürfen uns nicht in den Elfenbeinturm zurückziehen.

Was lieben Sie an Ihrem Beruf besonders, was weniger?

Zu den Vorzügen zählt sicherlich, dass man analysiert, kommentiert und gemeinsam im Team an einem guten Produkt arbeitet. An die Tatsache, dass ein Lokaljournalist eine Art öffentliche Person ist, musste ich mich erst gewöhnen. Ungestört über ein Stadtfest schlendern, das ist nicht drin.

Welche Projekte stehen in den nächsten Monaten ganz oben auf Ihrer Agenda?

Um die Region und ihre Menschen kennenzulernen, starte ich das Projekt #200in365. Innerhalb meines ersten Jahres beim MT möchte ich 200 Gespräche mit Menschen in unserem Verbreitungsgebiet führen. Per Interview landen diese Gespräche in der gedruckten Zeitung, außerdem auf digitalen Kanälen wie mt.de, Facebook, Instagram oder Twitter.

Werfen wir einen Blick in die Glaskugel: Wie stellen Sie sich das MT im Jahr 2044 vor?

Lokale Inhalte werden auch im Jahr 2044 wichtig sein – weil lokale Themen die Menschen auch in Zukunft bewegen werden. Wer könnte dieses Bedürfnis besser abdecken als ein Lokalmedium wie das MT?
In 2044 wird – so meine optimistische Einschätzung – ein grundlegendes Verständnis dafür herrschen, dass digitale Inhalte Geld kosten. Außerdem wird es irgendeine Art von gedruckten Produkten auch 2044 noch geben.

Bitte vervollständigen Sie die folgenden Sätze:
Das Mindener Tageblatt ist…

…ein breit aufgestelltes Lokalmedium in einer lebenswerten Region.

Lokale journalistische Inhalte sind…

…unverzichtbar, um sich in seinem Lebensumfeld zu orientieren.

Ein guter Lokaljournalist sollte…

…neugierig auf die Menschen sein und sich nicht hinter seinem Schreibtisch verkriechen.

Die digitale Transformation ist…

…zentral wichtig, vor allem im Hinblick auf die mobile Nutzung journalistischer Inhalte.

Heimat ist…

…dort, wo ich arbeite, mich wohlfühle und wo meine Familie ist.

Journalistenpreise sind…

…ganz nett, aber nicht besonders wichtig – das Ziel darf nicht die Auszeichnung, sondern muss die gute Geschichte sein, die möglichst viele Menschen spannend finden.

Zur Person

Benjamin Piel wurde 1984 in Hagen geboren. Seit 2015 leitete er gemeinsam mit einem Kollegen die Redaktion der Elbe-Jeetzel-Zeitung im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach dem Studium der Neueren deutschen Literatur, Neueren und neuesten Geschichte und Vergleichenden Religionswissenschaft an der Universität Tübingen volontierte er bei der Schweriner Volkszeitung, war danach dort Redakteur und wechselte 2012 zur Elbe-Jeetzel-Zeitung. Immer wieder schreibt Benjamin Piel auch für überregionale Medien wie die Zeit oder Spiegel Online. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis.

Von Stephanie Klusmann, Brunsmedienservice

Dieser Artikel ist zuerst im Magazin johann! – Aktuelles aus der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns erschienen.

MT für alle mit 44-seitigem Sonderteil, Hochglanz-Magazin, neue Website: Beim Mindener Tageblatt dreht sich heute alles um das Kaiser-Wilhelm-Denkmal

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Panoramaseite im MT-ePaper. Screenshot MT

Großflächige Fensterfronten prägen die Optik der Ringmauer am Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Das neue Besucherzentrum im Sockel des Monuments ist nach zwei Jahren Bauzeit fast fertig. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentierte am Montag erstmals das Ergebnis. Die Besucher können sich nach der offiziellen Eröffnung an diesem Sonntag, 8. Juli, mithilfe moderner Medienstationen unter anderem über Kaiserzeit, Preußen und die Porta Westfalica informieren. „Hier am Berg kann man 2000 Jahre Geschichte auf 2000 Metern erwandern”, sagt LWL-Direktor Matthias Löb. Neben dem 270 Quadratmeter großen Informationszentrum öffnet das gleichgroße Restaurant „Wilhelm 1896″, das eine Panoramaterrasse umgibt. Die Gesamtkosten des Projekts, das die nötige Sanierung mit der touristischen Aufwertung des Denkmals verbindet, belaufen sich auf 16,6 Millionen Euro.

Titelseiten von regulärer MT-Ausgabe (links) und Sonderteil, dazwischen die Startseite der Website, hier in der Smartphone-Version. Repros: MT

Das Mindener Tageblatt widmet sich heute dem Monument und seiner außergewöhnlichen Umgebung gleich mehrfach: Schon die Titelseite weist mit einem dem Anlass angepassten, verfremdeten Schriftzug und einer Illustration von Alexander Lehn auf das besondere Ereignis hin. Auf Seite 3 berichtet Kulturchefin Ursula Koch ausführlich über die Vorstellung. Zusätzlich gibt es einen 44-seitigen Sonderteil der MT-Redaktion mit zahlreichen Themen und Geschichten rund um das Denkmal, auch hier mit einer speziellen Gestaltung und Illustration der Titelseite. Als “MT für Alle” wird die gesamte Ausgabe aus regulärer Zeitung und Sonderteil heute nicht nur den Abonnentinnen und Abonnenten ausnahmsweise allen Haushalten im Verbreitungsgebiet zugestellt.

Die Titelseite des Hochglanz-Magazins. Repro: MT

Parallel dazu veröffentlicht das Mindener Tagelatt ein 172 Seiten starkes Hochglanz-Magazin im Zeitschriftenformat, das weitere Artikel, Berichte, Interviews und sonstige Informationen rund um das Denkmal enthält, vor allem aber eine Fülle spektakulärer Fotos. Im Innenteil gibt es eine achtseitiges Leporello (Faltblatt) mit einer Panoramaansicht des sich von der Ringterrasse bietenden Ausblicks samt Erläuterung der von dort zu sehenden Einzelheiten.

Das Magazin läßt sich über den MT-Lesershop bestellen.

Das umfangreiche Medienpaket wird ergänzt mit einer ebenfalls in diesem Zusammenhang entstandenen Website, die unter der Adresse www.kaiser-wilhelm-porta.de erreichbar ist und besonders für Mobilgeräte optimiert bist, aber auch auf Tablets, Notebooks und Desktop-Computern den jeweiligen Bildschirmgrößen angepasste Inhalte bietet. Hier gibt es Kurzinfortmationen rund um das Denkmal und zahlreiche Tipps und Hinweise vor allem für auswärtige Besucher.

Hochglanz-Magazin und Website entstanden übrigens in enger Zusammenarbeit mit der jüngsten JCCBruns-Beteiligung ComOn. Die Agentur an der Königsstraße brachte hier neben eigenen Themenideen vor allem auch ihr gestalterisches Können und ihr Web-KnowHow ein.

Das Magazin finden Sie auch hier als eMag. Zudem steht es im ePaper und in der ePaper-App zur Verfügung.

Einen PDF-Download finden Sie hier auf MT.de

Fake News oder echt? Die fünf wichtigsten Grundregeln der Verifikation bei überraschenden Topthemen von internationaler Bedeutung

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Blick in den zentralen Newsroom der DPA in Berlin. Verifikation von Informationen wird hier in Zeiten von Social Media immer wichtiger. Foto: DPA

(Lokal)zeitungen sind bei ihrer Berichterstattung aus aller Welt, also von jenseits des von ihren eigenen Redaktionen und Korrespondenten überschau- und überprüfbaren Verbreitungs- und Berichterstattungsgebietes, auf professionelle, zuverlässige und seriöse Nachrichtenlieferanten angewiesen. Für das Mindener Tageblatt ist das seit ihrer Gründung die Deutsche Presseagentur, die sich – eine recht einmalige Konstruktion im weltweiten Nachrichtengeschäft – im Gemeinschaftsbesitz deutscher Zeitungen und weiterer Medien befindet, um unabhängig von Regierungs-, Wirtschafts- oder sonstigen Interessen berichten zu können.

Wie die DPA versucht, die auch für Agenturen ímmer wichtiger werdenden Nachrichten und Informationen aus Sozialen Medien zu prüfen und zu verifizieren, hat DPA-Redakteur Stefan Voss in einem Blogbeitrag erläutert. Voss ist als Leiter Verifikation (“Chief Verification Officer”) bei DPA ausschließlich für dieses Thema zuständig. Wir veröffentlichen den Beitrag mit freundlicher Genehmigung der DPA-Chefredaktion auch in unserem Blog, damit sich unsere Leserinnen und Leser ein Bild davon machen können, wie die Echtheit von Informationen geprüft werden, bevor erst die Agentur und dann gegebenenfalls eine Zeitungsredaktion sie auf eigenen Kanälen veröffentlicht. Hier der Beitrag:

Bei überraschenden Topthemen von internationaler Bedeutung wie Anschlägen oder Katastrophen stehen wir bei dpa vor der Herausforderung, uns so schnell wie möglich einen Überblick über die Lage am Ort des Geschehens zu verschaffen. Dafür haben wir vor allem unsere Korrespondenten. Aber wir greifen neben offiziellen Angaben von Polizei und anderen Behörden immer stärker auf Informationen aus den Sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Instagram zurück. Fast jeder Mensch hat mittlerweile ein Handy mit Internet. In Minutenschnelle laden Augenzeugen Fotos und Videos von Ereignissen in der Öffentlichkeit hoch. Doch wir Agenturjournalisten müssen aufpassen: In den Sozialen Netzwerken gibt es Desinformationen, Manipulationen und Irrtümer ohne Ende. Auf die richtige Verifikation kommt es an.

Was unterscheidet eine authentische Aufnahme von einem Fake? Bei dieser schwierigen Entscheidung helfen uns einige Grundregeln der Verifikation. Noch ein Hinweis: Diese Regeln können natürlich keine absolute Garantie bieten, doch sie helfen uns sehr dabei, die Informationen aus unbekannter Quelle korrekt einzuschätzen. Und diese Entscheidungen müssen bei einer Nachrichtenagentur so schnell wie möglich getroffen werden. Doch auch in anderen Toplagen helfen uns die Grundregeln.

Wenn es von einem spektakulären Ereignis in der belebten Öffentlichkeit nur ein Bild oder besser eine Aufnahme aus einer Perspektive gibt, handelt es sich um eine Fälschung

Monsterwolke über der Freiheitsstatue. Screenshot

Die Monsterwolke ist ebenso echt wie die Aufnahme der Freiheitsstatue. Jedoch entstanden die Aufnahmen an unterschiedlichen Orten und wurden am Computer zusammengefügt. Realitäts-Check: Gäbe es ein solches Wetterphänomen in New York, fänden wir innerhalb kürzester Zeit unzählige Fotos in den Netzwerken.

Ein unbekannter User lädt ein Sensations-Foto/Video hoch. Was spricht dafür, dass er/sie wirklich am Ort des Geschehens ist?

Hai in Houston, Texas? Jason Michael (@Jeggit) ist nach eigenen Angaben ein schottischer Journalist in Dublin. Aus dem Nichts lädt er ein Sensationsfoto aus Houston, Texas hoch? Das passt überhaupt nicht zusammen. In Wahrheit ist das eine alte Photoshop-Arbeit, geklaut aus dem Netz.

Ein Täter, ein Tatort.

Gilt bei Terroranschlägen oder Amokfahrten fast immer. Ausnahmen wie Charlie Hebdo in Paris oder Oslo/Ütoya sehr selten. Dennoch tauchen bei solchen Toplagen sofort unzählige Varianten von mehreren Tätern und Tatorten auf. Ursache sind bewusste Fälschungen oder noch häufiger Irrtümer.

Amoklauf in München Foto: Peter Kneffel/dpa

Quizaufgabe: Beim Amoklauf am Münchner OEZ im Juli 2016 gab es einen Täter und einen Tatort. Dennoch war quasi ganz München im Ausnahmezustand. Auf wieviele „Phantomtatorte“ in München (Orte, an denen es angeblich Schießerei mit Toten oder Verletzten gab) wurde die Polizei allein über die Notrall-Nummer 110 hingewiesen?

Vorsicht bei minütlich erwarteten Topereignissen, zum Beispiel Weltstar-Fußballer oder Formel1-Weltmeister wechselt Verein/Rennstall.

Das ist ein Einfallstor für Manipulationen, weil alle mit Ungeduld auf die Nachricht warten – und dann vielleicht nicht mehr so genau hinschauen, wer eigentlich die Quelle ist. Scherzkekse haben das in der Vergangenheit mehrfach ausgenutzt und zum Beispiel bei Twitter einen Ferrari-Fake-Account gebastelt, um den heiß erwarteten Wechsel von Sebastian Vettel zu verkünden.

Foto: Jens Büttner/dpa

Szenario: Hinweise auf schwere Explosion, Terroranschlag oder Großbrand in Metropole wie London oder New York.

Wenn nach 20 Minuten in den Sozialen Netzwerken noch keine Fotos oder Videos auftauchen, die die Lage bestätigen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Fehlalarm.

Ende November 2017 sorgen in der Londoner City Berichte über Schüsse in dem belebten Gebiet um die U-Bahn-Stationen Oxford Circus und Bond Street für Panik. Die Polizei behandelt die Vorfälle wie eine mögliche Terrorlage. Es werden viele Aufnahmen von der Gegend hochgeladen, doch nirgendwo sind konkrete Hinweise auf ein Verbrechen zu erkennen. Damit erhärtet sich der Eindruck, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Etwa eine Stunde später kommt die offizielle Entwarnung der Polizei.

Weitere allgemeine Grundregeln der Verifikation

  • Es ist leicht zu falsifizieren, aber schwer zu verifizieren
  • Verifikation ist immer Teamarbeit, zwei Augen sehen nicht genug
  • Routine und Neugier helfen im Digitalen Journalismus extrem weiter, und dann im Ernstfall immer auch: Bauchgefühl
  • Traue niemals einem Screenshot aus unbekannter Quelle
  • Wenn Du einen interessanten, kritischen, heiklen, verunglückten, sehenswerten Post/Tweets entdeckst, muss Deine erste Handlung sein: Archivier ihn!  Am besten mit der Wayback Machine und zusätzlich auch Screenshot.
  • Patient Zero: Wenn man ein virales Video auf Youtube zugeschickt bekommt, handelt es sich fast nie um das Original, sondern nur um die Kopie eines anderen.

Von Stefan Voß, Leiter Verifikation bei DPA

“Welt der kleinen Dinge”– Fotowettbewerb Blende 2018 startet heute

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Start frei: Ab heute können Hobbyfotografen wieder am Zeitungsleser-Fotowettbewerb „Blende“ teilnehmen. Gesucht werden Bilder zu dem Motto „Welt der kleinen Dinge“, so wie dieses Insekt. Foto: Hans Werner Lehner

Es kann eine Fliege sein, die gerade auf einem Stück Butterkuchen landet, eine Stecknadel im Heuhaufen oder ein Schlüssel in einem Türschloss – Hauptsache es geht ins Detail. Unter dem Motto „Welt der kleinen Dinge“ schreibt das MT zusammen mit der Prophoto GmbH (Gesellschaft zur Förderung von Fotografie und Videografie) dieses Jahr den Zeitungsleser-Fotowettbewerb „Blende 2018“ aus. Für Jugendliche bis 18 Jahre gibt es wieder eine Sonderkategorie. Gefragt sind dieses Mal Bilder zu dem Thema „Das bewegt mich“.

Die Kategorien

Das Thema „Welt der kleinen Dinge“ ist facettenreich: Gesucht sind hier nicht nur Aufnahmen mit dem Makroobjektiv, auch mit einer einfachen Kamera oder dem Smartphone lassen sich Details hervorheben, die sonst kaum ins Auge fallen. Das kann der Aufbau einer Blüte sein, ein Insekt oder aber auch ganz alltägliche Dinge, wie eine Schraube oder ein Reißverschluss. Wichtig ist es hier, die Motive gut in Szene zu setzen. Muster, Farben und Strukturen können zum Beispiel zur Geltung gebracht werden.

In der Jugend-Sonderkategorie mit dem Motto „Das bewegt mich“ werden Fotos gesucht, die sich auf das Wesentliche fokussieren. Die Bilder sollen eine klare Sprache sprechen, können aber auch inszeniert sein. Wichtig ist, dass sie eine Botschaft haben oder eine Geschichte erzählen. Das kann das kommende Fußballturnier, die Klassenfahrt, der Schulwechsel, der zunehmende Leistungsdruck, Gewichtsprobleme, oder die steigende Informationsflut sein.

Jury und Preise

Für den MT-Regionalpreis sitzen Herausgeber und ehemaliger Chefredakteur Christoph Pepper, Fotograf Alex Lehn, DPA-Fotograf Boris Rössler und Online-Redakteurin Nadine Schwan in der Jury und wählen die drei besten Bilder in beiden Kategorien aus. Für die Gewinner gibt es jeweils eine Medaille und eine Urkunde von Prophoto. Außerdem bekommen die ausgezeichneten Leser ein Überraschungspaket vom MT.

Zusätzlich haben die drei Gewinner aus der Kategorie „Welt der kleinen Dinge“ die Chance in der bundesweiten Endausscheidung der „Blende“ einen der 133 Preise im Gesamtwert von 40 000 Euro gewinnen. Dazu zählen Geld- und Sachpreise, wie zum Beispiel Bildbearbeitungssoftware, Objektive, Digitalkameras, Stative, Fototaschen, Gutscheine für Fotoleinwände und Fotobücher oder Abonnements von Fotofachzeitschriften. Die Jugendlichen haben darüber hinaus die Chance einen der 55 Sonder- und 111 Verlosungspreise zu gewinnen.

Teilnahmebedingungen

Den Fotowettbewerb schreibt das MT zusammen mit der Prophoto GmbH aus. Es können nur Hobbyfotografen teilnehmen, Berufs- und Profifotografen sind nicht zugelassen. Jeder Teilnehmer darf drei Bilder einreichen, Jugendliche können zusätzlich drei Fotos in der Sonderkategorie einsenden. Die Bilder dürfen außerdem nicht älter als Januar 2017 sein. Die genauen Teilnahmebedingungen stehen auf MT.de. Einsendeschluss ist Mittwoch, 12. September.

So nehmen Sie teil

Auf MT.de können die Teilnehmer ihre Fotos direkt über das Blende-Toolhochladen. Hier müssen Name, Adresse und Bildtitel angegeben werden. Die Einsendungen in gedruckter Form sind an folgende Adresse zu richten: Mindener Tageblatt, Online-Redaktion, Stichwort Fotowettbewerb „Blende 2018“, Obermarktstraße 26-30, 32423 Minden.

Da die Bilder digitalisiert werden, empfehlen wir, die Fotos direkt online hochzuladen.

Mit dem Blende-Online-Tool können Teilnehmer ihre Fotos für den Zeitungsleser-Wettbewerb “Blende 2018” direkt hochladen. Hier müssen außerdem Namen, Adresse und Bildtitel hinterlassen werden. Pro Thema sind maximal drei Bilder erlaubt. Hier geht‘s zum Blende-Online-Tool.

Von Nadine Schwan, Ressort Digitale Inhalte

MT-Magazin Hille extra erscheint: Über Lieblingsplätze, Handwerk, gesunde Pausensnacks, Handballlegenden und mehr

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Hile extra. Screenshot: MT

Das MT-Magazin Hille extra erscheint heute und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Hille kostenlos verteilt. In dem Heft verrät der ehemalige Unterlübber Ortsheimatpfleger Udo Husemeier, warum sein Garten sein Lieblingsplatz ist. In „Handwerk in der Gemeinde Hille“ wird die Fleischerei Meyer in Hille als familiengeführter Betrieb vorgestellt. Außerdem geht es um gesunde Pausensnacks für die Verbundschüler, die Tischlerin Bettina Fischer, die hölzerne Objekte in der der Hobbykunstausstellung im Rathaus in Hartum präsentierte und die beiden ewig jungen Handballlegenden „Schorse“ Borgmann und „Sputnik“ Jakob.

Neben weiteren Lesegeschichten sowie dem Veranstaltungskalender der nächsten drei Monaten und einer Übersicht über die Notdienste der Apotheken beinhaltet das Magazin auch wieder ein Fotorätsel, bei dem Einkaufsgutscheine und Bücher zu gewinnen sind.

Das MT-Magazin als eBook finden Sie hier.

 

Vor dem Saisonstart der heimischen Fußballer und Handballer: Auch die MT-Sportredaktion in den Startlöchern

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RW Maaslingens Bastian Schreiber (links) tritt mit seinem Team in der kommenden Saison in der Fußball-Westfalenliga an. MT-Foto(© Sebastian Külbel)

Die Sportler schwitzen, die erste Trainingsphase läuft seit Wochen. Fußballer und Handballer bereiten sich bereits auf den Start der neuen Saison vor. Am 12. August starten die Amateurfußballer in die Spielzeit 2018/19, die Handballer nehmen am Wochenende 8./9. September den Spielbetrieb auf westfälischer Ebene auf.

Auch die Sportredaktion des Mindener Tageblatts rüstet sich für die neuen Spielzeiten und verfolgt dabei das veränderte Konzept des Vorjahres: Mit Sonderseiten werden in den kommenden Wochen die heimischen Mannschaften und die verschiedenen Spielklassen vorgestellt.

Zum Saisonstart werden die Sonderseiten überarbeitet und digital zu Magazinen zusammengefasst. Für die Erstellung der umfangreichen Vorberichterstattung werden die Trainer und Verantwortlichen von Männer- und Frauen-Teams wieder um Mithilfe gebeten. Ohne diese Unterstützung geht es nicht.

Auf der Homepage des Mindener Tageblatts sind wie gewohnt die Steckbriefe für die jeweiligen Magazine auszufüllen. Dabei wird nach Zu- und Abgängen, dem Aufgebot, Ansprechpartnern, Saisonzielen, Meisterschafts-Favoriten und weiteren nützlichen Informationen rund um den Saisonverlauf gefragt.

Das Ausfüllen des Vereinsfragebogens ist ganz einfach und selbsterklärend: Die Angaben zur Mannschaft und zum Team hinter dem Team werden eingetragen und per Klick versandt. Als PDF kann der Fragebogen für weitere Zwecke benutzt werden. Der Fragebogen ist online unter mt.de/vereine zu finden.

Von Patrick Schwemling, Mitarbeiter Sportredaktion


Schulabschluss 2018 – Magazin heute im MT

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Screenshot: MT

Sie haben gelernt, gelitten und gelacht – und nun allen Grund, stolz in die Kamera zu blicken: Die Schulzeit ist geschafft, der Abschluss in der Tasche. Auf 63 Seiten präsentiert das Mindener Tageblatt heute im Schulabschluss-Magazin die aktuellen Absolventen.

„Licht aus oder Spot an für Veranstaltungen im Mindener Land“ – MT-Redaktion lädt Leser zum Gespräch ein

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Monika Jäger und Henning Wandel laden Freitagnachmittag wieder zum Gespräch auf der Obermarktstraße ein: „Reden wir drüber“. MT-Foto: Alexander Lehn

Keine Entscheidung zur Multifunktionshalle auf dem Rechten Weserufer vor den Sommerferien: Das zeichnet sich für die Ratssitzung am heutigen Donnerstag, 12. Juli, ab (das MT berichtete). Eine Mehrheit aus CDU und SPD ist dafür, erst noch einmal mit der Wirtschaft und dem Kreis Minden-Lübbecke Gespräche zu führen, ob sich bei der Finanzierung auch andere Lösungen finden lassen.

Den entsprechenden Antrag haben CDU und SPD jetzt für die Stadtverordnetenversammlung eingereicht. Er ersetzt auf der aktuellen Tagesordnung den ursprünglichen Tagesordnungspunkt 8, bei dem es um die Entscheidung für oder gegen die Halle gehen sollte.

Weiter steht ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen auf der Tagesordnung (Punkt 7), die für die Halle einen Ratsbürgerentscheid fordern. Dieser dürfte dann jedoch zurzeit gegenstandslos sein.

Da keine Entscheidung zum Bau der Halle fallen wird, wird es dazu auch keine lange Aussprache geben. Daher verzichtet das Mindener Tageblatt auf den eigentlich geplanten Live-Ticker zur Diskussion. Stattdessen gibt es am Abend erste aktuelle Informationen auf MT.de und am Freitag im Mindener Tageblatt.

Doch mit dem Aufschub ist das Thema ja nicht vom Tisch. Beim MT-Stadtgespräch machten zum Beispiel die Landfrauen deutlich, dass eine neue Hale für sie als Verein möglicherweise zu teuer wäre. Wie sehen das MT-Leser? Welche Hallen nutzen sie, was wünschen sie sich, wären sie vielleicht sogar bereit, etwas mehr Steuern zu zahlen, wenn dann eine schöne neue Halle für alle entstehen könnte?

„Licht aus oder Spot an für Veranstaltungen im Mindener Land“ ist das Thema der MT-Reihe „Reden wir drüber“. Am Freitag, 13. Juli, von 14 bis 16 Uhr erwarten MT-Lokalchefin Monika Jäger und Stellvertretender Lokalchef Henning Wandel interessante Gespräche und Diskussionen in lockerem Rahmen. Wer Lust hat, mit ihnen zu diskutieren, wer seine Meinung sagen oder einfach nur dabei sein will: Auf der Obermarktstraße vor dem Verlagshaus des Mindener Tageblatts werden die beiden wieder zu finden sein.

Übrigens können selbstverständlich bei dieser Gelegenheit gerne auch andere Themen auf den Tisch kommen, die die MT-Leser zurzeit bewegen.

„Reden wir drüber: Licht aus oder Spot an für Veranstaltungen im Mindener Land?“ Redaktionsgespräch auf der Obermarktstraße vor dem MT-Verlagshaus, Freitag, 13. Juli, von 14 bis ca. 16 Uhr.

Von Monika Jäger, Ressortleitung Lokalredaktion

Unbeschreibliche Glücksgefühle: MT-Sportredakteur Jörg Wehling berichtet von seinem Premierenstart beim Triathlon

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Trotz aller Strapazen reicht es für einen Jubelsprung auf der Ziellinie. (MT-Foto: Astrid Plasshenrich)

Wenn aus einem guten Vorsatz Wirklichkeit wird, dann gilt nur eins: Einfach machen. Nach einer Hand voll Berichterstattungen und bisher einem Staffelstart als Läufer („MT-Sporties“), kündigte ich am Jahresanfang nicht nur an gesünder Leben zu wollen, sondern auch gleich einen Einzelstart beim Volks-Triathlon.

Der übermütigen Ankündigung folgte anerkennendes Nicken im Kollegenkreis, dann ungläubiges Staunen in der Familie – und von mir die Umsetzung. Die Grundidee „Aufrecht und mit Stil ankommen“ startete mit dem Kauf einer Schwimmbrille in Sehstärke, der Leihe eines Rennrades und dem Erwerb eines Triathlon-Einteilers. Nebenbei bemerkt: Wer hätte gedacht, dass ich mit 51 Jahren noch einmal einen Hightech-Badeanzug tragen würde?

Aber ich habe es nicht eine Sekunde bereut. Dafür habe ich als Anfänger auf meiner persönlichen Leidenstour zu viel Schönes erlebt, was einem als Berichterstatter wohl verborgen geblieben wäre. Zum Beispiel das Wasser des Badesees Borlefzen, wo die Bedingungen perfekt waren und nur ein Neuling wie ich sich über vereinzelte Algen erschrickt.

Mein persönliches Alpe d’Huez erlebte ich gleich nach dem Wechsel auf das Rad beim Anstieg in Borlefzen, wohlwissend, dass der Weg noch ein weiter sein würde. Zeit genug blieb immerhin, um die Anfeuerungsrufe derjenigen wahrzunehmen, die es sich entlang der Laufstrecke im Vorgarten auf dem Gartenstuhl gemütlich gemacht hatten, um den Vorbeilaufenden zuzujubeln – auch dem Letzten seiner Altersklasse.

Ob ich wieder mitmachen werde? Das wird nicht verraten. Allerdings deutet das besondere Glücksgefühl – dokumentiert durch den Freudensprung ins Ziel – daraufhin.

Von Jörg Wehling, Sportredaktion

Rätselspaß für die Ferien – 20-seitiges Magazin liegt heute dem MT bei.

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Screenshot: MT

Rätselspaß für das Reisegepäck und die ganze Familie: Pünktlich zum Start in die Ferien- und Haupturlaubszeit sorgt das MT wieder für Spiel, Spaß, Spannung und Unterhaltung. Auf 20 Seiten bietet die heutige MT-Beilage „Rätselspaß für Jung & Alt“. Querdenker und Knobelfreaks kommen ebenso auf ihre Kosten wie Zahlenverdreher und Bastelfreunde.

Handlich und vielseitig ist das neue Magazin, das auch in diesem Jahr wieder in eine bunte Welt voller kniffliger und lustiger Rätsel entführt. Dank unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ist für jeden etwas dabei. DenksportExperten können sich beispielsweise an einer Alphametik versuchen, einem mathematischen Rätsel, bei dem Buchstaben so durch Zahlen ersetzt werden, dass die Rechnung aufgeht.

Klassiker wie Kreuzworträtsel und Sudoku sorgen gleich in mehreren Varianten für lang anhaltenden Rätselspaß. Und auch für die jüngsten Familienmitglieder sind einige besonders leichte Denk- und Ratespiele dabei.

Das ist längst noch nicht alles: Außer Buchstabensalat gibt es auch tolle Rezeptideen zum Ausprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem erfrischenden asiatischen Sommersalat? Oder Lamm mit gegrillten Möhren? Auch für Gartenbesitzer und Fahrradfahrer gibt es hilfreiche Tipps. Zum Beispiel, wie man eine Fahrradkette am besten pflegt, damit dem nächsten Ausflug auf zwei Rädern nichts im Wege steht. Die Rätselbeilage ist nicht nur wegen der Fülle an Rätseln aus vielen Bereichen der perfekte Begleiter für die ganze Familie. Egal, ob zu Hause, im Freibad oder auf Reisen: Mit dem „Rätselspaß für Jung & Alt“ kommt in den großen Ferien garantiert keine Langeweile auf.

Von Kerstin Rickert, Mitarbeiterin Lokalredaktion

MT-Sportredaktion zieht Bilanz: WM-Spiel 2018 endet mit mehr als 3.500 Antworten

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Insgesamt 20 Mal stellte die Sportredaktion in der gedruckten Ausgabe eine Frage, die auf MT.de beantwortet werden konnte. Screenshot: MT

Die 20. und letzte Frage des WM-Gewinnspiels im Mindener Tageblatt lautete am Freitag: Welche dieser Städte war bei der WM 2006 in Deutschland ein Spielort, und die richtige Antwort war B) Kaiserslautern.

Dies wusste unter anderem Dorothea Schlangmann aus Friedewalde, unsere letzte Tagesgewinnerin. Sie erhält das Fünf-Liter-Partyfass Barre Bräu, das Badehandtuch, die Baseballmütze und den Öffner, ebenfalls aus der Brauerei Barre.

Wir haben gestern auch den letzten der vier Wochenpreise verlost. Der Gewinner heißt Boris Lehne und kommt aus Minden. Herr Lehne erhält einen exklusiven Preis: Den auf 911 Exemplare limitierten Kugelschreiber aus dem Hause Porsche Design. Der Preis wurde vom Bruns Bürocentrum am Trippeldamm zur Verfügung gestellt. Dieser Kugelschreiber wurde im Jahr 2017 zum „Shake Pen of the Year“ ausgezeichnet.

Das WM-Gewinnspiel des Mindener Tageblatts ist damit beendet. Die Sportredaktion hat in dessen Verlauf insgesamt 20 Quizfragen gestellt, auf die insgesamt mehr als 3.500 Antworten eingegangen sind. Täglich gab es Preise von Barre Bräu zu gewinnen, dazu die vier Wochenpreise der Firmen Ferdinand Nobbe GmbH (Toyota-Autohaus aus Barkhausen), Autohaus Kleinemeier (Renault, Dacia, Opel und Nissan) aus Hahlen, Media Reisen und Bruns Bürocentrum, beide aus Minden.

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